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Trivia

Die Details und Nebensächlichkeiten

 

Was es alles an Wissenswertem gibt, das einem – bei genauerer Betrachtung – leider immer noch nicht weiterhilft.

Ich kam 5 Tage nach dem Staatsvertrag zur Welt. Da sah man wohl erstmals meine „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“-Art, denn eigentlich hätte ich schon vorher meinen Geburtstermin gehabt. Aber das wäre ein Freitag, der 13. gewesen! Außerdem: Wer weiß, ob das mit dem Staatsvertrag wirklich klappt?!

Geboren wurde ich so knapp nach 19.00 Uhr (und bin wohl deshalb selten für eine Besprechung vor 8 Uhr 30 zu begeistern), in Wien – also ein „echter“ Wiener, der zwar bekanntlich „nicht unter geht“, aber sich doch vom Sackbauerischen Mundl ein wenig unterscheidet!

 

 

Sternzeichen: Stier, angeblich Aszendent Skorpion – und daher … oder trotzdem … oder wasweißich … ein bissl … wie ich halt!  

Maße: 1,82 cm groß (Tendenz fallend) – Gewicht UHU (unter hundert) – daher besser die „neue neue“ deutsche Rechtschreibung: „Masse“

Haare: Noch! Früher kastanienbraun – heute wie der ganze Körper …. zunehmend gräulich!

Augen: Zwei – in einem schwer definierbaren grau-grün (als „Special Effect“ mit einem braunen Quadranten im rechten Auge)

 

Meine Lieblingsfarbe ist grün.

Sprachen: Deutsch (geht so), Englisch (mal abgesehen von Grammatik, Vokabular, Aussprache, …), Latein (eine auch bei mir „tote“ Sprache), Polnisch (gerade bei der Hälfte der Lektion 1 – und das seit Monaten, … korr.: Jahren … korr.: Jahrzehnten).   

Ich bin Nichtraucher, aber nicht militant. Sonst wären die zahlreichen Raucher in meiner allernächsten Umgebung ziemlich arm dran.

Essen: Italienisch, griechisch, chinesisch, gute Wiener Küche, … kein Vegetarier (I like Steaks – insbesondere auch nach eigenen Kreationen, …). Ich bin – zum Leidwesen meiner lieben Frau – einer von der heikleren Sorte und verhungere zumeist an kalten Buffets, weil ich nichts finde, was mir schmeckt und esse z.B. keinen Salat, aber gern Rohkost.

Alkohol? Merket auf: Heikler Esser, dafür universeller Trinker. Aber ich war in meinem Leben noch nie betrunken – worauf ich ein kleines bißchen stolz bin. Das heißt: Alkohol in Maßen (können aber auch andere Gläser sein). Am liebsten trinke ich Leichtbier (schade, dass es in Lokalen so selten angeboten wird!) – Zipfer DREI vorzugsweise. Ich würde ja gern auf alkoholfreies Bier (am ehesten noch Zipfer Hell oder Schlossgold) umsteigen … nur leider schmeckt‘s nicht nach Bier, sondern nach …. gute Frage …. SEHR GUTE FRAGE … !!!???

Ich betreibe regelmäßig Sport ….. so etwa 1x im Jahr!! Meine Waage behauptet: Das ist ZUWENIG! Meine Kondition behauptet: Das ist GAR NICHTS! Beide haben leider Recht! 

Und was ist mit dem Spielen?? Na ja, ich gesteh’s!! Außer der Idiotensteuer (EIN Permanent-Tipp beim Euro-Millionenlotto) gibt es da ab und zu Kartenspiele um Geld …

 

 

… die Tarockpartie zum Beispiel um 10.000 … Tausendstel-Groschen!! Früher!!! Denn das erhöhte sich per 1.1.2002 sogar um horrende 37,603 Prozent. Und jetzt diskutieren sie noch dazu darüber, die 1 und 2 Cent-Münzen abzuschaffen. Ein Skandal!!!!

Apropos „Spielen“! Das da ist mir eher „passiert“ …

War aber wirklich nett. Kann ich jedem empfehlen!

Denn als Telefon-Joker hat man es viiiiiiiiel stressiger:

Gestelltes Scherz-Foto

 

… aber NICHT:

Fernsehen: Früher viel, heute sehr selektiv. Da bin ich lieber selbst aktiv!

Kino: Leider so gut wie gar nicht mehr. Bei den Filmen kommt es immer auf das Besondere an (die Kameraführung bei „Forrest Gump“, die Schauspielerei bei „Schweigen der Lämmer“, die Story bei „Der Clou“, …). Ich mag daher Werke aus sehr unterschiedlichen Genres und bewundere die guten, wandelbaren Schauspieler: Dustin Hoffmann, Jack Lemmon (r.i.p.), Johnny Depp, Robert de Niro, Ed Harris, Jim Carrey, Kevin Kline, Sigourney Weaver, Sandra Bullock, Meryl Streep, Jodie Foster, Anne Hathaway, Jennifer Lawrence, …

Das Malen habe ich schnell wieder sein lassen (ich schaffe es nicht einmal so richtig, eine Wand gleichmäßig weiß zu bekommen). Ich kann zwar ein bisschen zeichnen, doch das dafür nötige Talent blieb auf meine jüngere Tochter und meine Mutter beschränkt.

Das Keyboard spielen habe ich zum degressiven Leidwesen meiner Nachbarn aufgrund anderer Prioritäten immer seltener bis nie auf so gut wie NULL reduziert. Obwohl ich wirklich gerne (dafür nicht gut) spiele und ein richtig tolles Keyboard besitze. Meine „Orgellehrerin“ – damals nannte man das noch so – sagte einmal zu mir: „Gerhard, es gibt zwei Möglichkeiten, sich zu verbessern – entweder fleißig üben oder du kaufst dir alle zwei Jahre ein neues/besseres Instrument.“ Na, was glaubt Ihr, wofür ich mich entschieden habe?

Ein weiterer Nachteil des Selber-produktiv-seins: Ich komme leider wenig bis gar nicht zum Lesen. Falls einmal doch, dann mag ich gute moderne deutschsprachige Dichter, aber auch viele aus dem englischsprachigen Raum – also einen Bogen von Michael Ende über Kästner, Schnitzler, Dürrenmatt bis zu Shakespeare, Twain, Miller, Stevenson, …! Ich mag auch (gute) Science Fiction …

 

… nicht erst seit dem 15.Mai 1998, gegen 22:45 Uhr, als AUCH ich (nüchtern!) die vier UFO’s über Wien gesehen – und über die Austro Control live bestätigt bekommen habe, daß dies KEINE Halluzination war !!

 

Leider liegen von 1991 bis heute noch Milliarden Meter und Sekunden an ungeschnittenem / unbearbeitetem Videomaterial herum. Diese werden wohl erst im dritten Nachleben fertig bearbeitet.

Ich bin zwar ein angeblich guter Schütze und sollte beim Bundesheer aufgrund der Resultate sogar die Scharfschützen-Ausbildung machen (habe mich dafür aber nicht länger verpflichtet) – jedoch Pazifist, kein Waffennarr, kein Jäger, …! Daher besitze ich auch selbst keine Waffe – außer meinem Mundwerk vielleicht, oder der großen Schnitzelpfanne – und betrachte das Schießen mit ausgeborgtem Bogen, Luftpistole bzw. Luftgewehr etc. (wie beim Bowling in etwa) lediglich als Konzentrationsübung: „Bring das Objekt ins Ziel!“

 

Ein kleiner, „trivialer“ Abriss zum Beruflichen:

Nach dem – wohlverdienten – Mathe-Nachzipf bei der Matura und dessen wundersamer Bewältigung im ersten Wiederholungsversuch (ohne DIESE Zusatzfrage würde ich wohl heute noch maturieren) trat ich am 16.11.1973 in die BAWAG, die Bank für Arbeit und Wirtschaft AG tätig. Dort war ich die ersten 4 Jahre als „böser“ (Innen-)Revisor beschäftigt.

Danach wechselte ich für 3 Jahre von der „dunklen Seite der Macht“ in die BAWAG-Organisation und beschäftigte mich dort mit diversen Kleinprojekten, der Büroautomation und dem Anweisungswesen

Zuletzt war ich für 3 Jahre im Online-Projekt der BAWAG tätig – also bei der direkten Umstellung von der händisch gekurbelten Anker-Schaltermaschine zum Österreich-weiten flächendeckenden Real-time-Online. Dort hatte ich die Verantwortung für die Konzeption der Zahlungsverkehrs-Komponenten und die Auszugsgestaltung über.

Zuletzt auch im Betriebsrat der BAWAG unter dem Vorsitz von Lore Hostasch und Kollege von Ingrid Streibel-Zarfl, der späteren Betriebsrats-Vorsitzenden und Schwester der späteren Sozialministerin in der Regierung Bierlein.

Ende 1983, nach erfolgreichem Abschluss des Projekts, hatte ich Lust auf Veränderung!

 

Daher zog ich für 6 Jahre weiter in die ÖVAG, die Österreichische Volksbanken AG, genauer gesagt in der Organisationsabteilung – dort zuständig für die Büroautomation und die PC-Welt.

Eine wirklich interessante Phase, da z.B. der Kauf eines Telefax-Geräts der Genehmigung durch den Vorstand bedurfte und erstmals so ein eigenartiger „IBM-PC1“ mit 128k Hauptspeicher und zwei 360k-Diskettenlaufwerken auftauchte. Ich prophezeite schon kurze Zeit später: „Dieses umständliche Windows wird sich nie durchsetzen!“ Okay, okay! Aber das war nicht soooo lange nach Bill Gates‘ „640K ought to be enough for anybody.

 

Ab 1990 (Eintrittsdatum 1. April – ich hätt’s wissen müssen **smile**) war ich dann im Organisationsbereich der Österreichischen Länderbank AG tätig – von der Gründung der Bank Austria AG (1991) bis 1997 als stellvertretender Abteilungsleiter innerhalb des Ressorts Zahlungsverkehr, danach Chefexperte für ZV-Strategie und Beratung. Ab der Integration der CA-Abwicklungen im Zahlungsverkehr war ich Abteilungsleiter-Stellvertreter für „Prozess- und Qualitätsoptimierung“ (inkl. Controlling für die Zahlungsverkehrsprozesse der BACA) bzw. „ZV-Strategie und Steuerung (Österreich & CEE)“.

Dann durfte ich mich „Beauftragter des Ressorts für strategische Sonderprojekte“ nennen und war in der Zahlungsverkehrsproduktion bzw. im Ressort Operations und im Privatkundenbereich tätig – immer mit den selben Aufgaben betraut, aber in einem Institut, das eben einem starken Wandel unterliegt.

Ab Gründung der „Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr GesmbH.“ (STUZZA) war ich als Experte bzw. Leiter in den verschiedensten Projektgruppen vertreten und als ausgebildeter Organisator ständiges Mitglied in den technisch orientierten Steuerungsgremien dieser Gesellschaft.

Als Mitglied der Euro-Projektsteuerung war eine meiner Aufgaben die Erstellung des Basisszenarios und als alleiniger Federführender auch der ersten beiden Releases des ablauforganisatorischen Umsetzungskonzepts für Zahlungsverkehr, Kontoführung und Rechnungswesen / Meldewesen, auf dem die Umstellungen der österreichischen Kreditinstitute für die Teilnahme am Euro aufsetzen.

Viele internationale Stimmen behaupten heute, es war das innovativste aller nationalen Umsetzungsszenarien in der größten Währungsumstellung aller Zeiten – weil es diese ohnehin schon große und gesetzlich notwendige Veränderung noch dazu mit einem massiven Modernisierungsschub verbunden hat.

Vor der – erfolgreichen – Implementierung wurden wir „Ösis“ ausgelacht und aufgefordert, „uns doch an denen zu orientieren, die wissen, wie man sowas macht„. Heute lacht darüber keiner mehr!

Die Highlights daraus:

  • Umstellung des österreichischen Zahlungsverkehrs auf UN/EDIFACT.
  • Festlegung des Zeitpunkts für die Euro-Bargeldausgabe (die österreichische Meinung – 1.1.2002 – setzte sich gegen die gesamte restliche EU durch).
  • Eigener, kostenschonender Weg für die Doppelauszeichnung in der Kontoführung und im Zahlungsverkehr.
  • Die Umrechnungs- / Rundungsregeln für den Euro beruhen auf den Ergebnissen der österreichischen Arbeitsgruppe.
  • Angabe des Münzwerts auch auf der Rückseite der österreichischen Euro-Münzen (Österreich war im Kreis der Erst-Kandidaten – leider – die einzige Nation. Nur die später hinzukommenden Griechen machten es uns bisher nach).

 

Ich war Referent bei über 150 nationalen und internationalen Veranstaltungen zu diesem Thema und wurde auch danach noch als Experte für technisch-organisatorische Zahlungsverkehrsfragen gegenüber nationalen und internationalen Gremien (z.B. dem APC, dem „Austrian Payments Council“), Interessensvertretungen und Behörden (bis hin zu EU-Kommission und Europ. Zentralbank) eingesetzt – zum Beispiel zu „SEPA“, der „Single Euro(pean) Payments Area“, also der Gestaltung eines gemeinsamen, einheitlichen Zahlungsverkehrsraums innerhalb Europas. In dem Zusammenhang war ich fachlicher Ansprechpartner für die nationale und Instituts-interne Umsetzung der insbesondere mit SEPA verbundenen „Directive on Payment Services“ (PSD) der Europäischen Kommission.  

Am 30.11.2008 endete mein aktiver Dienst als Prokurist und Beauftragter des Managements / Senior (je nachdem, ob in „Alt-Hochdeutsch“ oder Neusprech-Diktion) im Retail Process Management der UniCredit Bank Austria

Kleines Detail am Rande: als ich seinerzeit von der BAWAG weg wollte, bewarb ich mich im ersten Anlauf bei drei Geldinstituten: der Zentralsparkasse, der Länderbank und der Creditanstalt. Alle drei sagten mir wegen damaliger Aufnahmesperre ab. ÄTSCH, dann hatten mich ALLE DREI (noch dazu gleichzeitig) !! Nur die Institute als solche gibt es mittlerweile eigentlich nicht mehr. Was sagt uns das? Nicht einmal als Bank kannst Du manchmal Deinem Schicksal entkommen!

I did it my way!

BAWAG …. ÖVAG …. Z LänderbankBank Austria-Creditanstalt …. HVB …. UniCredit …. und DURCH!

Seit 1.6.2017 „so richtig und echt“ Pensionist – aber genau genommen im wahrsten Sinn des Wortes im Unruhestand!