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Weihnachtskeks 2004

Der Weihnachtskomet dreht seine Runde
und blickt herab für manche Stunde
auf diese uns're schöne Welt.
Ob sie heut' besser ihm gefällt
als damals vor zweitausend Jahren
als wir noch "Barbaren" waren?
Krieg ist noch da - und manche Not.
Dafür fehl'n Wasser, Arbeit, Brot,
Verzeihen, Mensch-Sein, Zuversicht.
Gar wenig blieb vom Himmelslicht,
das die Welt erleuchten sollte.
Ist es das wirklich, was ER wollte?
Gerade hier erlebt man stündlich:
SEIN Wille ist doch unergründlich.
Der Funke glüht doch stets im Herz!
Warum wird's kein Feuer? Bloß ein Scherz
der himmlischen Allmächtigkeit?
Nein, nein, ich üb' Gerechtigkeit:
Der Funke ist da - und viel an Zunder.
Daher fehlt uns zum Weihnachtswunder
das eig'ne Tun, der feste Wille,
dass wir uns besinnen und in Stille
das entfachen, was wir "Liebe" nennen.
Die soll in uns'ren Herzen brennen.
Es liegt in eig'ner Hand die Macht,
ob's Kummer gibt, ob Freude lacht!
Der Stern, er sendet einen Schimmer
von neuer Hoffnung uns ins Zimmer.
Dann fliegt er hin durch Raum und Zeit.
Bis Weihnachten ist's noch recht weit ....

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